01.02.2016 // Aufforderung zu Gewalt bei Wahlkampfauftritt
Während eines Auftritts vor Anhängern sagt Trump, er sei vor Protestlern im Publikum gewarnt worden, die ihn mit Tomaten bewerfen wollten. „Also, wenn Ihr jemanden seht, der eine Tomate werfen will, schlagt ihn zusammen, okay?“, fordert er von seinen Fans. „Ehrlich, schlagt sie einfach zusammen. Ich übernehme die Kosten für den Prozess, ich verspreche es.“
10.02.2016 // Russische Trollfabrik beginnt Arbeit gegen Clinton
Bei der Internet Research Agency in St. Petersburg werden die Angestellten aufgefordert, „jede Gelegenheit zu nutzen, um Hillary und die anderen (außer Sanders und Trump) zu kritisieren“.
19.02.2016 // Trump wünscht sich Folter für Terrorverdächtige
Kurz vor den Vorwahlen in South Carolina spricht Trump darüber, dass die USA „viel weiter als nur zum Waterboarding“ für Terrorverdächtige gehen sollten. Er erzählt die Geschichte von General Pershing, der im 19. Jahrhundert auf den Philippinen angeblich 49 Muslime mit in Schweineblut getränkten Kugeln erschossen und einem 50. Gefangenen den Auftrag erteilt habe, diese Tatsache herumzuerzählen. Danach, so Trump, habe es 25 Jahre lang keine Probleme mehr gegeben. Die Episode selbst ist höchst umstritten und hat so vermutlich nicht stattgefunden. Trumps Aussagen lösten starke Proteste aus, unter anderem vom Rat für amerikanisch-islamische Beziehungen CAIR, der Trump vorwarf, mit solchen Worten Gewalttaten zu verursachen.
20.02.2016 // Anspielung auf Obamas angeblichen muslimischen Glauben
Über Twitter kommentiert Trump das Fernbleiben Barack Obamas von der Beisetzung des verstorbenen Supreme Court-Richters Antonin Scalia. Er frage sich, so der Tweet, ob Obama bei der Beisetzung gewesen wäre, wenn diese in einer Moschee stattgefunden hätte. Damit spielt Trump erneut auf die lange von ihm verfolgte Verschwörungstheorie an, wonach Obama kein Amerikaner und möglicherweise ein heimlicher Moslem sei. Einen Tag später behauptet Trump, seine Twitter-Botschaft sei „nur ein Witz“ gewesen.
23.02.2016 // Trump fantasiert über Gewalt gegen Andersdenkende
Bei einem Auftritt in Las Vegas führt das Sicherheitspersonal einen Mann aus der Halle, der laut protestiert hatte. Trump kommentiert das Geschehen von der Bühne aus. Er sagt: „Wisst Ihr, was man früher mit solchen Leuten gemacht hätte? Man hätte sie auf einer Krankentrage rausgetragen. Ich würde ihm gerne ins Gesicht schlagen, das sage ich Euch.“
29.02.2016 // Gewalt gegen einen Fotografen bei Wahlkampfauftritt
Während eines Wahlkampfauftritts in Virginia kommt es zu einem Zwischenfall zwischen einem Fotoreporter und einem Secret Service-Agenten. Der Sicherheitsmann warf den Fotografen zu Boden und würgte ihn, nachdem dieser die den Journalisten zugewiesene Zone für einige Schritte verlassen hatte. Später stellt sich heraus, dass es zuvor zu einem Wortgefecht gekommen war, bei dem der Fotograf Beleidigungen ausgestoßen hatte.