03.03.2016 // Republikaner sprechen sich gegen Trump aus

In einem offenen Brief erklären rund 100 ehemalige republikanische Mitarbeiter früherer Regierungen, nicht für Donald Trump stimmen zu wollen. In dem Brief sei es, Trump sei „grundsätzlich unehrlich“ und nicht geeignet, um Präsident zu sein.  


06.03.2016 // Papadopoulos wird Teil der Trump-Kampagne

Der bis dahin weitgehend unbekannte George Papadopoulos, der als Expertise nur einige Monate als Berater für Energiepolitik bei einem Think Tank aufzuweisen hat, wird von Sam Clovis als Berater für Außenpolitik bei der Trump-Kampagne angestellt.


11.03.2016 // Massenprügelei vor geplantem Wahlkampfauftritt

Eine geplante Veranstaltung in Chicago muss abgesagt werden, weil mehr als 40.000 Gegendemonstranten im Vorfeld den Veranstaltungsort blockieren und es zu mehreren Massenschlägereien kommt. Trump macht später den demokratischen Kandidaten Bernie Sanders für die Auseinandersetzungen verantwortlich; Sanders bezeichnet Trump daraufhin als „pathologischen Lügner“, der „Hass gegen Latinos, Muslime, Frauen und Behinderte“ anstachele. Auch Hillary Clinton und die meisten der republikanischen Mitbewerber geben Trump eine Mitschuld an der gewalttätigen Atmosphäre bei seinen Veranstaltungen.

Bernie Sanders

14.03.2016 // Papadopoulos trifft Mifsud

George Papadopoulos, außenpolitischer Berater der Trump-Kampagne trifft sich in Rom mit Joseph Mifsud, einem Professor an der englischen University of Stirling. Mifsud erzählt Papadopoulos, er habe Verbindungen zur russischen Regierung und habe gehört, dass die Russen im Besitz von tausenden gestohlenen Emails seien, die sich als nachteilig für Hillary Clinton erweisen könnten.


15.03.2016 // Russischer Hackerangriff auf Computer der Demokraten

An diesem Tag gewinnt Trump fünf Vorwahlen der Republikanischen Partei und macht damit einen großen Schritt vorwärts in Richtung Nominierung. Am gleichen Tag beginnt, so zeigen Ermittlungen später, dringen russische Hacker erstmals in das Computernetzwerk der demokratischen Partei ein.    


19.03.2016 // Clintons Kampagnenmanager wird Opfer eines Hackerangriffs

John Podesta, Kampagnenmanager für Hillary Clinton, erhält eine gefälschte Email mit der Aufforderung, sein Mail-Passwort zu ändern. Es wird angenommen, dass damit der Angriff auf sein Email-Konto beginnt. Insgesamt werden am Ende rund 50.000 Emails aus Podestas Konto gestohlen.


21.03.2016 // Carter Page als außenpolitischer Berater vorgestellt

Bei einem Treffen mit den Herausgebern der Washington Post stellt Trump sein Beraterteam für den Wahlkampf vor. George Papadopoulos und Carter Page werden dabei als außenpolitische Berater vorgestellt. Carter Page war bereits früher ins Visier des FBI geraten, weil er sich im Umfeld des russischen Präsidenten Putin bewegt und sich selbst als informellen Berater des Kreml bezeichnet hatte.


24.03.2016 // Papadopoulos trifft Putins angebliche Nichte

Nach dem ersten Treffen in Rom zehn Tage zuvor trifft sich George Papadopoulos erneut mit Joseph Mifsud, diesmal in London. Mifsud bringt zu dem Treffen die Russin Olga Polonskaya mit. Papadopoulos wendet sich in den nächsten Tagen mehrfach an Polonskaya und bittet sie, ein Treffen mit dem russischen Botschafter in den USA zu arrangieren. Über seine Aktivitäten berichtet Papadopoulos an mehrere Personen in der Trump-Kampagne, unter anderem an Sam Clovis, der ihn in seinen Plänen bestärkt, nach Russland zu reisen und dort Offizielle zu treffen. Am 26.03. kommt es zu einem dritten Treffen mit Mifsud.


28.03.2016 // Paul Manafort kommt zum Team

Donald Trump engagiert Paul Manafort als strategischen Berater. Manafort soll für die Trump-Kampagne bei den Delegierten für den Nominierungsparteitag der Republikaner Stimmung machen. In früheren Jahren hatte er bereits ähnliche Aufgaben für andere Kampagnen übernommen. Manafort hatte sich im Februar 2016 bei Trump beworben und sich als jemand empfohlen, der mit dem Washington-Establishment nichts zu tun habe. In den letzten Jahren hatte er unter anderem als Berater für den philippinischen Diktator Marcos und den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch gearbeitet. Wie sich später herausstellen sollte, hatte er diese Tätigkeiten gegenüber den Behörden in Washington jedoch verschwiegen, obwohl eine solche Offenlegung gesetzlich vorgeschrieben ist.